Großraum war einmal
Zum Glück gibt es heute bessere Lösungen.
Der Schrecken der sechziger Jahre des letzten Jahrhunderts waren die auf Fläche optimierten Großraumbüros, die in Amerika in Anlehnung an die Produktionsstraßen der Automobilindustrie entwickelt wurden und in denen die Mitarbeiter wie in kleinen Kaninchenställen eingepfercht saßen, ungeschützt dem Lärm und den Blicken der anderen ausgesetzt. Mit modernen Open Space Konzepten hat dieses Szenario zum Glück nichts mehr zu tun.
Moderne Open Space Büros zeichnen sich vor allem durch gute Konzepte aus. Neben den unterschiedlichen Arbeitsplätzen werden die verschiedensten Bereiche eingeplant, die flexible Arbeitssituationen abbilden können und Licht, Akustik und Raumklima jederzeit berücksichtigen.
Auch auf offenen Flächen haben Mitarbeiter das Bedürfnis nach Privatsphäre und Ruhe. Für konzentriertes Arbeiten oder für Telefongespräche stehen daher Think Tanks oder Telefonboxen zur Verfügung. Sideboards oder Akustikelemente gliedern die Räume und sorgen für Sichtschutz. Technikbereiche werden so angeordnet, dass sie zentral zu erreichen, aber akustisch abgeschirmt sind. Die unterschiedlichsten Besprechungssituationen erfordern variable Bereiche: Stehtische mit Medientechnik für die agilen Besprechungen, Konferenzräume für Meetings und Mitarbeitergespräche bis hin zu bequemen Sitzlandschaften für Brainstorming und Rekreation.
Aber selbst in Open Space Büros kann es sein, dass bestimmte Bereiche durch gläserne Wände oder Vorhänge gegliedert werden müssen. Hier kommen Raum-in-Raum-Systeme zum Zug, die sorgfältig geplant werden.